LINKE.LISTE: Zwangsarbeiter-Gräber müssen besser gepflegt werden
Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion, mit knapp 3 Millionen Soldaten zog sie ins Land ein. Damit begann das nationalsozialistische Deutschland einen rassistischen Vernichtungskrieg gegen die Bevölkerung der Sowjetunion:
Massenerschießungen waren an der Tagesordnung; Millionen sowjetischer Kriegsgefangener starben im Gewahrsam der Wehrmacht. Die Zivilbevölkerung wurde systematisch ausgeplündert.
Neben Rohstoffen suchten die Besatzer vor allem Arbeit als Beute: Rund 2,1 Millionen Menschen aus der Sowjetunion wurden als "Ostarbeiter" nach Deutschland verschleppt. Sie mussten dort das diskriminierende Abzeichen OST auf der Kleidung tragen und litten mehr als andere Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter unter Hunger, Kälte und Schlägen.
Auch in Moers wurden zahlreiche Zwangsarbeiter eingesetzt, viele sind umgekommen. Davon zeugen die Grabstätten auf den Friedhöfen Meerbeck und Lohmannsheide.
„Die Grabstätten sollten besonders gepflegt werden, aber das Gegenteil ist der Fall“, empört sich die kulturpolitische Sprecherin der LINKEN.LISTE, Ingeborg Lay-Ruder. Mindestens über ein Jahr lang seien die Zwangsarbeiter-Gräber überhaupt nicht gepflegt worden.
„Es ist inakzeptabel, dass im wahrsten Sinne des Wortes Gras über Geschichte wachsen soll. Wir brauchen eine Erinnerungskultur, keine Verdrängung“, meint Lay-Ruder.
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