LINKE beteiligten sich am Ostermarsch

Die Linke. Liste Moers

Seit 60 Jahren finden in der Bundesrepublik die Ostermärsche der Friedensbewegung statt. In über 120 Orten, nicht nur in den Großstädten, gab es bundesweit Aktionen mit insgesamt zehntausenden TeilnehmerInnen gegen die Weltkriegsgefahr, für ein Ende der imperialistischen Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina, für einen sofortigen Waffenstillstand und den Stopp aller Waffenlieferungen Deutschlands in alle Kriegs- und Krisenregionen.

DIE LINKE.LISTE Moers beteiligte sich ebenso wie DIE LINKE. Kreisverband Wesel und die DKP Kreis Wesel am Auftakt des Ostermarsch Rhein Ruhr am 30.03.2024 in Duisburg. Auch weiterhin ist Engagement für Frieden und Abrüstung nötig.

Es geht weder in der Ukraine noch in Gaza um Demokratie und Menschenrechte, wie uns die Regierenden vorgaukeln, es geht um geostrategische Einflusssphären, Rohstoffe, Handelswege und Märkte. Dieser Krieg ist nicht unser Krieg!

Hundertausende ukrainische und russische Soldaten und Zivilisten sind im Ukraine Krieg gestorben. Keine Seite wird den Krieg gewinnen können. Dieser Krieg hat sich zu einem Stellvertreterkrieg zwischen der EU /NATO und Russland entwickelt. Er droht in einen Weltbrand auszuweiten. Insbesondere dann, wenn weitreichende Waffensysteme wie der TAURUS an die ukrainische Regierung geliefert oder BLACK EAGLE Raketen in der BRD stationiert werden, die praktisch ohne Vorwarnzeit Ziele in Russland zerstören können.

Wir fordern als LINKE einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine sowie im Gaza-Streifen und den sofortige Stopp aller Waffenlieferungen  in diese Regionen. Es ist Zeit für Diplomatie und politische Lösungen entsprechend der Resolutionen der UNO!

Als LINKE stehen wir an der Seite aller Menschen, die unter dem Krieg in der Ukraine, Israel/Palästina und anderswo leiden und an der Seite derer, die sich der Kriegsvorbereitung und Kriegsführung widersetzen. KriegsgegnerInnen, KriegsdienstverweigerInnen und DeserteurInnen müssen in Deutschland humanitäre Aufnahme und Asyl finden.

Wir stehen auch an der Seite der Menschen, denen durch die fortschreitende Aufrüstung weitere soziale Einschnitte drohen. Wir sagen als LINKE: Rettet die Sozialverbände und die Systeme der sozialen Sicherung, nicht die Profite der Rüstungsgsindustrie!

Die Schuldenbremse in Deutschland muss aufgehoben werden, aber nicht um weitere 300 Milliarden € für die Bundeswehr locker zu machen, sondern um Zukunftsinvestitionen in Bildung, Soziales, Gesundheit, Umweltschutz, Infrastruktur und zur Rettung der kaputtgesparten Kommunen locker zu ermöglichen.

Der Ostermarsch stand und steht zu den entscheidenden Lehren aus der NS-Zeit: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg. Rechte Ideologien fördern Feindbilder, Konfrontation und Krieg, im Inneren schüren sie Hass, Gewalt und Ausgrenzung. Deswegen stellen wir uns den menschenfeindlichen Umtrieben der AfD, der NPD/Heimat und der RECHTEN, des III. Wegs, Identitärer, sog. Querdenker, Reichsbürgern, „NRW erwacht“ und anderen rassistischen und faschistischen Ideologen entgegen.

Wir werden als LINKE weiterhin breite Bündnisse gegen Krieg, Rassismus und soziale Ausgrenzung, für Frieden, Abrüstung, Demokratie und soziale Gerechtigkeit unterstützen.